Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen
Das wiedergefundene alte Buch
Begeisterte Gesichter
Schnee, der Wechsel der Jahreszeiten

Das sind die ersten Zeilen aus Brechts Gedicht „Vergnügungen“

Ich schließe mich an mit:

Grün – Wasser – Katzen
Die Farbe Grün gehört zu meinen Lieblingsfarben. Das sieht man schon an den Fotos von mir auf dieser Website.
An die Grüne Tara richte ich mich in meiner Meditationspraxis.
Und sehr wichtig ist mir das Grün der Wälder und der Pflanzen. Ich lebe gerne auf dem Land und habe hier auch einen meiner beiden Praxisräume. Wie viele feinfühlige leise Menschen kann ich mich in der Natur besonders gut erholen.

Dazu gehört natürlich auch das Wasser von Seen, Flüssen, dem Meer.  Immer wieder am Meer zu stehen und dessen Weite aufzunehmen oder auch regelmäßig in einem See zu schwimmen – das ist für mich Lebensqualität.

Ich lebe schon seit langem mit Katzen zusammen, was mein Leben auf wunderbare Weise bereichert. Zur Zeit sind es Kater Tayo und Kätzin Suki. Sie sind wahre Buddhas auf vier Pfoten und Lehrmeister für entspanntes In-Sich-Ruhen.

Noch einige Stichworte zu mir: 
geboren im Juni 1966
verheiratet mit einem großartigen Mann
fasziniert vom „Wunder-Werk“ Körper
vom Atem als unserer Ressource
davon, welcher Schatz in unserem Geist verborgen liegt
und von Ernährung als Medizin
ehrenamtlich als Hospizbegleiterin tätig

Meine Geschichte

Mein beruflicher Weg – im Rückblick fügt sich eines zum anderen

Schon als Kind wollte ich heilend tätig sein, habe meine Puppen und Teddybären verarztet. In der Jugend begann ich mich zunehmend für Menschen zu interessieren: ihre Träume, Sehnsüchte: was treibt uns an, was ist ein gutes Leben? Das führte zu dem Wunsch, Psychologie zu studieren. Da mich die Statistik schreckte, wandte ich mich Kunst- und Literaturwissenschaften zu. Was drückt sich von der Seeele eines Menschen aus in Bild und Wort? Ich wollte Kunst auf unkonventionelle Weise vermitteln. Nach einigen Schritten in diese Richtung kristallisierte sich ein anderer Weg heraus: ich machte eine mehrjährige Ausbildung zur Yogalehrerin, wurde Heilpraktikerin. Über 20 Jahre hatte ich ein eigenes Yogastudio, arbeitete nebenher in meiner naturheilkundlichen Praxis. Seit einigen Jahren ist es umgekehrt.

Als vieles nicht mehr stimmig schien und ich mich nicht mehr wiedererkannte

Während sich meine berufliche Selbständigkeit nach und nach positiv entfaltete, gab es eine Zeit in meinem Leben, in der ich mich fremd gefühlt habe, in meinem eigenen Körper und in meinen Reaktionen. Gefühle kamen wie Wellen: plötzliche Wut, Überforderung, ohne dass ich sie einordnen konnte. Ich wusste nicht, was mit mir los war. Ich hatte immer wieder das Gefühl, nicht mehr richtig ich selbst zu sein.

Es war die Zeit um die Wechseljahre herum. Ich hatte weniger starke körperliche Symptome. Aber als hochsensible Frau reagierte ich psychisch auf eine besondere Weise: Alles schien noch intensiver und noch anstrengender. Meine Feinfühligkeit hat jedoch letztlich auch dafür gesorgt, dass ich nicht mehr an mir vorbeigehen konnte. Ich musste hinschauen. Ich musste mein Leben ändern.

Der Weg zurück zu mir – und in ein stimmigeres Leben

Was mir geholfen hat, war nicht „die eine Lösung“, sondern ein achtsamer, ehrlicher Weg zurück zu mir. Ich habe begonnen, mein Leben neu zu ordnen – meinen Alltag, meine Arbeit, meine Umgebung. Ich habe mir den Traum erfüllt, aufs Land zu ziehen, habe meine beruflichen Aufgaben an meine Bedürfnisse angepasst. Ich gestalte heute mein Leben mehr in meinem Rhythmus.

Auch meine Spiritualität war ein wichtiger Halt in dieser Zeit. Sie hat mir ein Gefühl von Verbundenheit und Vertrauen geschenkt.

Ein weiterer Schlüssel auf diesem Weg war für mich das Heilströmen (Jin Shin Jyutsu). Diese stille, sanfte Methode hat mich tief berührt – durch ihre Einfachheit, durch ihre Kraft, durch das beruhigende Spüren der eigenen Hände auf dem Körper. In Momenten emotionaler Aufwallung, innerer Unruhe oder körperlicher Symptome half mir das Strömen, wieder mehr in meine Mitte zu kommen. Und natürlich wirkte auch der besondere Ansatz des Viniyoga mit seinen wertvollen Körper- und Atemübungen unterstützend.

Außerdem habe ich erfahren, wie wohltuend es ist, wenn jemand einfach da ist – ohne zu bewerten. Ich selbst habe in dieser Zeit auch Coaching in Anspruch genommen. Aber ich hätte mir gewünscht, dass all das Ungeordnete, das ich mit mir herumtrug in einem größeren Zusammenhang gesehen worden wären. Dass jemand mir gesagt hätte: Du bist nicht falsch. Das gehört dazu. Und du darfst damit sein.


Heute bin ich hier – um dir diesen Raum zu halten

Heute, mit 59, stehe ich klarer denn je im Leben. Ich weiß, was mir gut tut – und ich traue mich, meinen eigenen Weg zu gehen, auch wenn er nicht immer den gängigen Vorstellungen entspricht.

Und genau das möchte ich weitergeben. Ich begleite Frauen vor, in und nach den Wechseljahren sowie sensible und leise Menschen.

Was ich anbiete, ist kein „Rezept“, sondern individuelle Begleitung. Ich höre zu. Ich frage, ohne zu drängen. Ich biete Räume an, in denen du dich ausbreiten darfst – mit allem, was gerade da ist: Zweifel, Wut, Erschöpfung, Sehnsucht, Neugier.

Du darfst einfach du sein. Und von dort aus schauen wir gemeinsam, was wachsen darf.

Hier können wir uns treffen:

  • Praxisraum im Raum für Stille und Bewegung, Hermannstr. 17, Oldenburg-Osternburg
  • Oder in Wüsting-Grummersort, Bürgermeister-Wragge-Str. 9 (10 km von OL entfernt)
  • Oder online via Zoom